Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

1.  Die Opfer unter den jüdischen Bürgern

1.1  Jüdische Bürger aus Hameln

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Arensberg, Philipp Paul

wurde am 9. April 1885 in Alverdissen bei Barntrup geboren.
1930 heiratete er Lotte Blankenberg aus Hameln. Von Hameln zogen die Eheleute nach Hannover.
Am 15. Dezember 1941 wurde er zusammen mit seiner Ehefrau in das Ghetto Riga deportiert.
Am 6. August 1944 wurde Philipp Paul Arensberg in das KZ Natzweiler-Stutthof weiterverschleppt und am 17. November 1944 in das KZ-Außenlager Hailfingen-Tailfingen.
Philipp Paul Arensberg ist im KZ-Außenlager Hailfingen-Tailfingen „verschollen“. Er wurde für tot erklärt.

Aschner, Leo

wurde am 11. Juli 1893 in Rostock geboren und wohnte in Berlin-Halensee, Joachim Friedrichstr. 12b.
Er war Insasse des Zuchthauses Hameln vom 17. Dezember 1941 bis 26. August 1942.
Am 26. September 1942 nach Raasiku in Estland deportiert, wurde Leo Aschner in der dortigen „Tötungsstätte“ umgebracht.
Siehe die Darstellung im Verzeichnis der Ghetto- und KZ-Opfer unter den Zuchthausgefangenen (Kap. 2.5).

Bass, Julius

wurde am 27. Februar 1907 in Hamburg geboren und wohnte in Hamburg, Altonaerstr. 63.
Er war Insasse des Zuchthauses Hameln vom 28. August 1940 bis 16. Juni 1941.
Nach dem 18. Juni 1941 wurde Bass in das KZ Neuengamme verschleppt und umgebracht.
Siehe die Darstellung im Verzeichnis der Ghetto- und KZ-Opfer unter den Zuchthausgefangenen (Kap. 2.5).

Baum, Kurt

wurde am 30. November 1909 in Herne geboren und wohnte in Herne, Lönsstr. 29a.
Er war Insasse des Zuchthauses Hameln vom 6. Juli 1937 bis 19. Oktober 1939.
Im KZ Buchenwald wurde Baum am 5. April 1945 umgebracht.
Siehe die Darstellung im Verzeichnis der Ghetto- und KZ-Opfer unter den Zuchthausgefangenen (Kap. 2.5).

Behr, Hermann

wurde am 10. Oktober 1882 in Vilsen im Kreis Hoya geboren und wohnte in Osnabrück, Augustenburgerstr. 22. Behr war zum evangelischen Christentum konvertiert.
Er war Insasse des Zuchthauses Hameln vom 3. Januar 1939 bis 2. Oktober 1941.
Im KZ Sachsenhausen wurde Behr am 5. Dezember 1941 umgebracht.
Siehe die Darstellung im Verzeichnis der Ghetto- und KZ-Opfer unter den Zuchthausgefangenen (Kap. 2.5).